Gerade in den Wintermonaten haben viele genug vom nasskalten Wetter in Mittel- und Nordeuropa. Mallorca hat hier viel zu bieten: Traumstrände, viele Sonnenstunden und pulsierende Leichtigkeit. Nicht verwunderlich also, dass die Auswanderer ständig mehr werden und sich für das Inselleben entscheiden. Besonders gefragt ist Mallorca übrigens bei Freiberuflern und Angehörigen jener Berufsgruppen, für die es relativ egal ist, wo sie sich befinden und der Traum schlechthin ist dabei ein Leben auf einer typisch mallorquinischen Finca.

Landhaus inmitten der Idylle
Spanier haben sich inzwischen daran gewöhnt, dass Ausländer nach einem Landhaus suchen, wenn sie von einer Finca sprechen. Im Spanischen selbst bedeutet es nämlich nichts anderes als Grundstück, weshalb auch neu gebaute Häuser durchaus eine Finca sein können. Wer möglichst schnell nach Mallorca ziehen möchte, wird mit einem bestehenden Haus mehr Freude haben. Je mehr Grund benötigt wird, desto eher wird man im Inselinneren fündig.
Ist die Finca gefunden, sollten einige Dinge beachtet werden, damit der Traum vom Haus auf Mallorca nicht zum Albtraum mutiert. Allen voran der notarielle Kaufvertrag des Verkäufers samt Eintragungsvermerk des Grundbuchamtes inklusive aktuellem Auszug. Nicht selten kommt es vor, dass der Verkäufer gar nicht berechtigt ist, die Immobilie zu verkaufen. Für gewisse Steuern haftet auf Mallorca zudem das Grundstück, weshalb hier ebenfalls ein Auszug ratsam ist.

Maßgeschneidertes Haus
Gewisse Projekte erfordern individuelle Wohnlösungen und bevor die Suche nach dem passenden Haus ewig dauert und zermürbt, fällt die Entscheidung oft für ein neues Haus. Grundstücke benötigen dafür auf Mallorca eine Mindestgröße, die meist um die 15.000m² beträgt. Hier kommt man nicht umhin, bei der Gemeinde nachzufragen, ob überhaupt das gebaut werden darf, was für das jeweilige Projekt nötig ist und individuell gewollt wird. Im Zuge dessen sollten auch scheinbare Nebensächlichkeiten im Optionsvertrag festgehalten werden.

Anders als in Deutschland, ist ein Anschluss des Abwassers an das öffentliche Netz nicht zwingend vorgeschrieben und auch nicht üblich. Gleiches gilt für die Wasserversorgung, für die häufig erst ein Brunnen gegraben werden muss oder mittels LKW angeliefert wird.

So locker das Leben auf Mallorca oft scheint – die Gesetze haben es in sich und hier schützt nur ausreichend Information im Vorfeld sowie die Beiziehung eines Notars von Anfang an.

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